Das Kleine Lesekabinett
In dem Kleinen Lesekabinett des Neuen Palais ließen sich die bodentiefen Fenster nach oben schieben, sodass die Hunde ständigen Auslauf hatten. In dem kleinen Raum am Ende der Königswohnung wollte Friedrich II. ungestört sein. Ohne repräsentative Zwecke, war der Raum schlicht gestaltet. Wände und Sitzmöbel sind einfarbig grün gehalten und stehen in deutlichem Kontrast zu den bildreichen, vergoldeten oder versilberten Ausstattungen anderer Räume. Die private Seite des Preußenkönigs wird hier spürbar.
Mit einer Fördersumme von 60.000 Euro ermöglichte die Cornelsen Kulturstiftung die Restaurierung der original erhaltenen Möbel sowie eine Erneuerung der Wandbespannung.